Anreise
Deutsche Touristen benötigen für einen Aufenthalt von bis zu 183 Tagen einen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Der deutsche Kinderausweis muss mit einem Lichtbild versehen sein. Ein Visum ist für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 183 Tagen nicht erforderlich. Bei der Einreise sollte darauf geachtet werden, dass die beabsichtigte Aufenthaltsdauer durch die Beamten der peruanischen Einwanderungsbehörde im Pass oder auf dem (stets auszufüllenden!) Einreisezettel (Tarjeta Internacional de Embarque/Desembarque) vermerkt wird. Es kann andernfalls vorkommen, dass die Beamten der Einwanderungsbehörde die Aufenthaltserlaubnis im Pass willkürlich auf z.B. 30 Tage begrenzen, obwohl ein Aufenthalt von beispielsweise 45 Tagen geplant ist.
Reisende über die USA: Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen bei Reisen über die USA. Informieren können Sie sich beispielsweise beim Auswärtigen Amt oder der Botschaft.
Banken
Reisende sollten US-Dollar oder Euros mitführen, die überall gewechselt werden können. Der Umtausch anderer ausländischer Währungen ist in Lima nur begrenzt, außerhalb Limas gar nicht möglich. Banken und Wechselstuben verlangen hohe Kommissionen. Offiziell darf nur die Banco de la Nación Geld wechseln, zahlreiche Casas de Cambios und einige der großen Hotels sind aber autorisierte Zweigstellen der Nationalbank. Die Casas de Cambios sind für ihre guten Wechselkurse und zügige Bedienung bekannt. Werden von Banken und einigen Hotels akzeptiert, allerdings zu schlechteren Wechselkursen.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Im Sommer können die Öffnungszeiten etwas abweichen.
Bevölkerung
Peru umfasst ca. 31 Mio. Einwohner und ist neben Bolivien und Guatemala einer der drei Länder mit mehrheitlich indigener Bevölkerung. So sind heute noch 47% indigener Abstammung (40% Quechua und 7% Aymará-sprechende Bevölkerung). 37% der Einwohner sind Mestizen und rund 13% europäischer Herkunft. Die restlichen 3% sind asiatischer und afrikanischer Herkunft.
Botschaft der Republik Peru (Deutschland)
Mohrenstraße 42, D-10117 Berlin
Tel: (030) 206 41 03 / Fax: (030) 206 41 07.
E-Mail: info@embaperu.de (allg. Anfragen)
sc-berlin@embaperu.de (Konsularabteilung)
www.embaperu.de (Botschaft) / conperberlin.embaperu.de (Konsularabteilung)
Mo-Do 09.00-13.00 Uhr, 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-15.00 Uhr
Botschaft der Republik Peru (Österrreich)
Gottfried-Keller-Gasse 2/1-2, A-1030 Wien
Tel: (01) 713 43 77 / Fax: (01) 712 77 04.
E-Mail: embajada@embaperuaustria.at
www.embaperuaustria.at/
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr Konsularabteilung: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr und 14.30-16.30 Uhr (nachmittags
Terminvereinbarung).
Botschaft der Republik Peru (Schweiz)
Thunstrasse 36, CH-3005 Bern
Tel: (031) 351 85 55 / Fax: (031) 351 85 70.
E-Mail: infoperu@bluewin.ch , Konsularabt.: consulado.peru@bluewin.ch
Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Generalkonsulate mit Visumerteilung in Genf (022) 707 49 17 und Zürich (044) 211 82 11/12.
In Peru
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Avenida Arequipa 4202-4210, Lima 18, PE-Mirafl ores
Postanschrift: Apartado 18-0504, PE-Lima 18
Tel: (01) 212 50 16 / Fax: (01) 422 64 75.
E-Mail: kanzlei@embajada-alemana.org.pe
www.embajada-alemana.org.pe
Honorarkonsulate in Arequipa, Chiclayo, Cusco, Iquitos und Piura.
Botschaft der Republik Österreich
Edificio »De las Naciones«, Avenida Central 643, Piso 5, San Isidro, PE-Lima 27
Postanschrift:
Apartado 853, PE-Lima 100
Tel: (01) 442 05 03, 442 18 07 / Fax: (01) 442 88 51.
E-Mail: lima-ob@bmaa.gv.at
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr. Honorarkonsulate in Cusco, Iquitos und Trujillo.
Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaften
Avenida Salaverry 3240, San Isidro, PE-Lima 27
Postanschrift: Casilla 11-0210, PE-Lima 11
Tel: (01) 264 03 05 / Fax: (01) 264 13 19.
E-Mail: vertretung@lim.rep.admin.ch
www.eda.admin.ch/lima
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr. Konsularagentur in Arequipa
Einkaufen
Wollsachen und Teppiche aus Alpaca - und Lamawolle, Masken, handgewobene Ponchos und Nachbildungen alter Inka-Schmuckstücke, Artikel aus Silber, Gold, Leder und Holz.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 10.00-13.00 und 16.00-20.00 Uhr.
Elektrizität
220 V, 60 Hz; in Arequipa 220 V, 50 Hz und Iquitos 110 V, 50 Hz; amerikanische Stecker sind notwendig.
01.01. Neujahr
Ostern: Gründonnerstag (Nachmittag) & Karfreitag
01.05. Tag der Arbeit
29.06. St. Peter und St. Paul
28./ 29.07. Unabhängigkeitstage
30.08. Santa Rosa de Lima (Prozessionen zu Ehren der Heiligen)
08.10. Schlacht bei Angamos
01.11. Allerheiligen
08.12. Mariä Empfängnis
24.12. Heiligabend (Nachmittag)
25.12. Weihnachten
Fotografieren und Filmen
In der Regel sind die Peruaner alles andere als kamerascheu, dennoch sollte man sich vor dem Fotografieren bzw. Filmen der einheimischen Bevölkerung (Indígenas) besonders in ländlichen Gebieten, aber auch in Touristenzentren, der Zustimmung der abzubildenden Personen versichern. In Fällen, in denen die Fotografie aus religiösen oder anderen Gründen abgelehnt wird, sollte der Wunsch respektiert werden. Manchmal wird auch ein kleines „Trinkgeld“ als Gegenleistung erwartet, gerade in der stark besuchten Region Cuzco.
Geographie
Peru befindet sich an der Westküste Südamerikas südlich des Äquators zwischen dem 0. und 18. Breitengrad und dem 69. und 81. Längengrad. Das Land grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien und Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik und gliedert sich in vier Regionen: Costa, Sierra, Montaña und Selva. Insgesamt bedeckt Peru eine Gesamtfläche von 1,28 Mio qkm und hat eine Küstenlinie von 3.079 km Länge. Lima mit seinen 8,3 Mio. Einwohner (inkl. der Hafenstadt Callao) ist die Hauptstadt des Landes und liegt in der Costa-Region, die aus einem schmalen Küstenstreifen besteht, der wüstenhaften Charakter hat und teilweise künstlich bewässert wird. In der Sierra-Region lebt der Großteil der indianischen Bevölkerung. Die Anden erreichen eine Höhe von über 6.000 m. Die Montaña-Region liegt zwischen den Anden und dem Dschungel im Osten Perus. Das fruchtbare subtropische Gebiet ist bisher kaum erschlossen. Die im Bau befindliche internationale Autobahn kann in einigen Abschnitten bereits befahren werden. Die Selva-Region, der Amazonas-Dschungel im östlichen Teil des Landes, verfügt über bedeutende Bodenschätze. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Indios und Mestizen. Europäische (hauptsächlich spanische), chinesische und afrikanische Siedler haben sich ebenfalls hier niedergelassen.
Impfungen
Es empfehlen sich Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus und Hepatitis A, bei
Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann ein Impfschutz gegen Tollwut sehr sinnvoll sein. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird für die Reise in das Amazonasbecken empfohlen. Sie wird verlangt bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet wie z.B. Bolivien.
Malaria kann in den Urwaldgebieten östlich der Anden unterhalb von 2.000 Meter Höhe auftreten, besonders im Amazonasbecken. Daher kann eine Malaria-Prophylaxe für Reisen in das Amazonasbecken sinnvoll sein. Für die Prophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich.
Durch einen konsequenten Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten) können viele andere Tropen- und Infektionserkrankungen ganz vermieden werden. Dazu zählt auch das Denguefieber.
In Lagen über 2.500 Meter können häufigere, gelegentlich auch lebensgefährliche Erkrankungen durch zu schnellen Aufstieg in die Höhe, die meist allerdings erst nach 24 Stunden oder längerem Aufenthalt in der Höhe manifestiert wird. Bei einem Nettoaufstieg von max. 300 Meter täglich tritt sie kaum noch auf. Warnsymptome sind: schlechter Schlaf, Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftknappheit. Verschwinden die Symptome nicht durch eine Pause / Übernachtung, sollte abgestiegen werden. Wirksame Therapie ist Abstieg unter eine Höhe von 2.000 Meter. Betroffen sind alle Altersstufen.
Aktuelle Gesundheitstipps und Impfvorschriften finden Sie außerdem im Internet unter www.crm.de zu finden.
Klima
Das Klima in Peru wird in zwei Jahreszeiten geteilt – Regen- und Trockenzeit, diese variieren allerdings je nach der betreffenden geografischen Region:
Die westlichen Anden sind in der Regel trocken. In diesem Teil der Anden ist die Trockenzeit von Mai bis September. Obwohl es in dieser Höhe in der Nacht kalt sein kann, kommt es selten zu sehr tiefen Temperaturen. Während der Trockenzeit ist das Wetter am Tag warm und sonnig.
In der Montaña - Region und den Ostanden ist die Regenzeit von Oktober bis Mai, wobei im Januar die meisten Niederschläge zu verzeichnen sind.
In der Selva ist das Klima während des ganzen Jahres tropisch. Die Regenzeit beginnt im Dezember und endet im April. In dieser Region kann es aber auch in der Trockenzeit regnen.
Die Costa ist bekannt für ihren feuchten, bewölkten Winter von Juni bis September mit einer Mindesttemperatur von 14°C. Im Sommer steigt die Temperatur auf über 28°C.
Kommunikation
Post: Luftpost nach Europa ist bis zu zwei Wochen unterwegs. Außerhalb Limas ist die Post weniger zuverlässig. An Postfächer innerhalb Perus adressierte Luftpostsendungen sind ca. vier Tage unterwegs, man muss jedoch mit Verzögerungen rechnen. Öffnungszeiten des Hauptpostamtes in Lima: Mo-Sa 08.00-18.00 Uhr sowie So 08.00-12.00 Uhr.
Telefon: Selbstwählferndienst. Inernationale Vorwahl: 0051. Es gibt öffentliche Münz- und Kartentelefone. Telefonkarten werden in Kiosken und in Supermärkten verkauft. Die Karte muss zu der Telefongesellschaft passen, zu der das Telefon gehört. Die Auskunft ist unter 103 erreichbar (Service auf Spanisch).
Faxgeräte stehen in einigen Hotels zur Verfügung.
Internet: In den grösseren Städten gibt es Internetcafés.
Sprache
Amtssprachen sind Spanisch und Quechua. Aymará wird teilweise gesprochen. In zahlreichen Urlaubsgebieten spricht man auch Englisch.
Staatsform
Präsidialrepubik seit 1980. Neue Verfassung von 1993. Parlament mit 120 Mitgliedern. Unabhängig seit 1821 (ehemalige spanische Kolonie).
Trinkgeld
Rechnungen enthalten in der Regel einen Serviceaufschlag von 15% für Bedienung. Ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe von 5% wird erwartet. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.
Währung
1 Nuevo Sol = 100 Céntimos. Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 S/. Münzen sind im Wert von 5, 2 und 1 S/. sowie 50, 20, 10 und 5 (selten) Céntimos im Umlauf. Praktisch überall in den Städten Perus wird der amerikanische Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. Immer häufiger wird in Touristenzentren auch der Euro als Zahlungsmittel angenommen.
Man sollte überall kleine Stückelungen von US$-Noten und von einheimischer Währung mit sich führen. Soles eignen sich speziell für kleinere Ausgaben und Transaktionen. Beschädigte Banknoten können jedoch zurückgewiesen werden.
In allen größeren Städten und Touristenorten gibt es Geldautomaten. Hier kann man mit ec-/Maestro-Karte und PIN-Code günstiger Geld (Landeswährung und US Dollar) abheben als mit der Kreditkarte.
Bei den Geldautomaten muss man auf die Symbole Cirrus und Maestro aus der MasterCard-Familie achten. Diese befinden sich auch auf allen ec-/Maestro-Karten der Banken oder Sparkassen. Die Abhebungsgebühren werden von den Banken individuell festgelegt. In Peru akzeptieren beispielsweise die Interbank und die Banco de Crédito deutsche ec-/ Maestro-Karten.
Die Kreditkarten American Express, Diners Club, MasterCard und Visa werden in Lima von den meisten Restaurants, Hotels und Serviceanbietern akzeptiert. Außerhalb der Hauptstadt kann die Bezahlung per Kreditkarte mit Schwierigkeiten verbunden sein.
Zeitzonen
Es gibt keine Sommer-/Winterzeitumstellung in Peru. Die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter -6 Std. und im Sommer -7 Std.
Zoll
Zollfrei nach Peru eingeführt dürfen werden: 400 Zigaretten oder 50 Zigarren (Personen über 18 J.); 3 Flaschen alkoholische Getränke (insgesamt nicht mehr als 2,5 l) (Personen über 18 J.);2 kg Lebensmittel;neue Waren oder Geschenke bis zu einem Gesamtwert von 300 US$.
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