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Anreise
Reisende aus der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich zu touristischen Zwecken bis zu 90 Tagen ohne Visum in Bolivien, Brasilien, Ecuador und bis zu 183 Tage in Peru aufhalten. Sie benötigen lediglich einen Reisepass, der am Ankunftstag noch mind. 6 Monate gültig ist.
Reisende über die USA: Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen bei Reisen über die USA. Informieren können Sie sich beispielsweise beim Auswärtigen Amt oder der Botschaft.
Bevölkerung
Die eigentlichen Hausherren am Amazonas – die Indígenas - stehen nunmehr unter dem „Schutz“ der Regierung. Die Mehrheit der Einwohner des Amazonasgebietes stellt das Ergebnis einer intensiven Vermischung dar, die sich im Laufe der Jahrhunderte zwischen Kolonisten und der indigenen Bevölkerung ergab, wodurch sich einige charakteristische Merkmale herausbildeten. Die Menschen im Amazonasgebiet sind von indigener Mentalität geprägt: ruhig, freundlich-distanziert und gelassen. Für unsere Expeditionsteilnehmer empfiehlt sich eine sensible Zurückhaltung, insbesondere beim Fotografieren. Wer den Einheimischen Achtung entgegenbringt und ihnen Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen gibt, wird in diesem sehr angenehmen Menschenschlag gute Freunde finden.
Brasilien
Botschaft der Föderativen Republik
Brasilien,
Wallstraße 57, 10179 Berlin
Tel: 030-72 62 80 /
Fax: 030-72 62 83 20/
21
Email: brasil@brasemberlim.de / Website:
www.brasilianischebotschaft.
de
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 08.30 - 13.00 Uhr
Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland,
Avenida das Nações, Lote 25, Quadra 807, 70415-900 Brasilia DF.
Tel: 005561 - 3442 7000 /
Fax: 005561 - 3443 7508
Postadresse:
Embaixada da República Federal da Alemanha, Caixa Postal 030, 70415-900 Brasilia, DF, Brasil.
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Bolivien
Botschaft der Republik Bolivien,
Wichmannstraße 6, 10787 Berlin
Tel: (030) – 263.915-0 /
Fax: (030) – 263.915-15
Email:embajada.bolivia@berlin.de / Website:www.bolivia.de
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-17.00, 13.30–17.00 Fr 09.00–
14.00 Uhr
Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland,
Avenida Arce 2395, La Paz
Tel:(00591 2)-244 00 66 /
Fax: (00591 2)-244 14 41
Postadresse:
Embajada de la República Federal de Alemania, Casilla 5265, La Paz, Bolivien
E-Mail: info@embajadaalemana-bolivia.org /
info@deutsche-botschaftbolivien.org
Website:
http://www.la-paz.diplo.de
Ecuador
Botschaft von Ecuador,
Kaiser-Friedrich-Str. 90, D-10585 Berlin
Tel. 030/238 62 17, Fax 030/34 78 71 26
Website: www.botschaftecuador. org / www.vivecuador.com
Embajada de la República Federal de
Alemania
Avenida Naciones
Unidas y República de El
Salvador, Edificio „Citiplaza“, piso
14 , Casilla 17-17-536
Quito, Ecuador
Tel.:005932-297.0820 / Fax: 005932-297.0815
Email: info@quito.diplo.de / Website:
www.quito.diplo.de
Peru
Botschaft der Republik Peru (Deutschland),
Mohrenstraße 42, D-10117
Berlin
Tel: (030) 206 41 03 /
Fax: (030) 206 41 07
Email:info@embaperu.de (allg. Anfragen) /
sc-berlin@embaperu.de
(Konsularabteilung)
Website: www.embaperu.de (Botschaft)
Öffnungszeiten: Mo-Do: 09.00-13.00 Uhr, 14.00-17.00 Uhr,
Fr 09.00-15.00 Uhr
Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland,
Avenida Arequipa 4202-
4210, Lima 18, Pemiraflores
Tel: (01) 212 50 16 /
Fax: (01) 422 64 75
Postanschrift:
Apartado 18-0504, PE-Lima 18
Email:kanzlei@embajadaalemana.
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www.embajadaalemana.
org.pe
Elektrizität
Die Stromspannung beträgt 110 V oder 220 V. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass es über einige Teilstrecken keine Möglichkeit gibt, elektrische Geräte anzuschliessen. Bei einer Stromspannung von 110 V sind Adapter (Flachstecker) und Transformator nötig. Eine nach Ländern geordnete Tabelle mit Spannungen und Steckern ist im Netz unter http://www.kropla.com/electric2.htm (Plug and Voltage Guide, englisch) zu finden.
Essen: Die Peruaner nehmen überlicherweise ein leichtes Frühstück und ein nicht zu reichhaltiges Mittagessen zu sich. Erst am Abend erfolgt die Hauptmahlzeit (in der Regel Suppe, Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte und eine Nachspeise). Eine süße Spezialität des Landes sind chorisos (eine Art Berliner, mit süßer Sahne gefüllt und mit Zucker bestreut).
Speziell im Amazonas serviert man über offenem Feuer oder Holzkohlengrill geröstetes Tapirfleisch, Sachava. Unter Picadillos de Paiche versteht man Amzonas-Fischgerichte mit Tomaten, Zwiebeln und Bratkartoffeln sowie Reis.
Zu den Nationalgerichten Boliviens gehören unter anderem Empanada Salteña, Picante de Pollo, Chuño und Lechón al Horno. Auch die Brasilianer sind ein leichtes Frühstück gewohnt, das in der Regel aus Kaffee, heißer Milch, Obst, Gebäck oder Brot und evtl. noch etwas Wurst und Käse besteht. Wichtigste Bestandteile der Hauptmahlzeiten sind Reis, schwarze Bohnen und Farofel (Mehl aus einer Maniokwurzel), dazu wird Fleisch, Hähnchen oder Fisch gereicht.
Einheimische ecuadorianische Spezialitäten sind Ceviche (Meeresfrüchte mit Zitrone und Zwiebeln), Lechón (Spanferkel), Llapingachos (Käse-Kartoffelpuffer) und Locro (Kartoffel- und Maissuppe mit Avocado und Käse). Hinter der Bezeichnung Cuy versteckt sich eine alte Inka-Spezialität, die nicht jedermanns Sache ist: gebratenes Meerschweinchen.
Trinken: Bier ist das beliebteste Getränk der Ecuadorianer & Peruaner. Ein weiterer beliebter Drink in Peru ist der Pisco Sour (ein Weintraubenschnaps, etwa wie Grappa vermischt mit Eiweiß, Zitronensaft, Zucker und Eis). Besonders an Höhenkranke zu empfehlen ist der Cocatee, der aus den Blättern des Cocastrauches gewonnen wird und nicht nur durstlöschend sondern auch nervenberuhigend ist.
Das bolivianische Nationalgetränk ist Chicha, ein aus fermentiertem Getreide und Mais gebrauter starker Schnaps. Aber auch das bolivianische Bier Cruzena wird gern getrunken.
Das brasilianische Nationalgetränk ist der Caipirinha. Außerdem sind Bier und Aguadiente an alkoholischen Getränken sehr beliebt. Besonders schmackhaft sind die frischgepressten Säfte, die in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten werden.
Flora & Fauna
Grob unterscheidet man im Amazonasbecken zwischen drei Vegetationsarten: dem Urwald im eigentlichen Sinne mit Baumhöhen von 30-60 m, derart dicht und undurchdringlich, dass die Tierwelt nur in den Baumwipfeln leben kann. Die Varzeas, während mehrerer Monate überschwemmte Landstriche mit einer weniger üppigen Pflanzenwelt, darunter der berühmte Hevea brasiliensis (Gummibaum). Schließlich die ständig unter Wasser liegenden Landflächen mit höchstens 20m hohen Bäumen und dichtem Unterholz.
In diesem besonderen Lebensraum sind 1.500 Fischarten, darunter der berüchtigte Piranha, um die 2.000 Vogelarten, 250 Säugetier- und 2.500 verschiedene Pflanzenarten heimisch. Die vielköpfige Tierfamilie umfasst besonders originelle Vertreter wie den Großen Ameisenbären, den Tapir - ein unattraktiver Kompromiss zwischen Pferd und Rhinozeros - die Seekuh, unterschiedlichste Schlangenarten (Boas, Anakondas, etc.) und Krokodile (die Jacarès). Es sei noch auf jene originellen Flussbewohner hingewiesen, die zum Beuteerwerb, aber auch zu Verteidigungszwecken, Entladungen in die Ufervegetation abgeben: die „elektrischen Fische“ oder Zitterfische (z.B. der Zitteraal). In den gewaltigen Urwaldriesen tummeln sich Aras, Tukane, Affen und Faultiere, Schmetterlinge in den buntesten Farben. Vergessen wir zum Schluss auch nicht die Legion der Insekten, die uns erschauern lässt: furchterregende Vogelspinnen, rote Waldameisen usw.
Anmerkung: Schlangen und Spinnen sind sehr scheue Tiere, sie bemerken einen Menschen frühzeitig und machen sich aus dem Staub. Außerdem sind Gifttiere in der Wildnis sehr selten und meistens nicht aggressiv. Genau wie unser heimischer Straßenverkehr uns einige Regeln abverlangt, beschränkt man im Dschungel mit kleinen Kniffs das Risiko eines Unfalles auf ein absolutes Minimum.
Fotografieren und Filmen
In der Regel sind sowohl Peruaner als auch Brasilianer alles andere als kamerascheu. Meistens haben Brasilianer sogar Spass daran, fotografiert zu werden. Bereitwillig posieren sie für Touristen, Misstrauen oder Hemmungen kennen die wenigsten. In Peru wird manchmal ein kleines „Trinkgeld“ als Gegenleistung erwartet, gerade in der stark besuchten Region Cuzco.
Anmerkung: In allen Ländern ist beim Fotografieren Feingefühl angesagt: Wer mit der Kamera rücksichtslos in den Lebensbereich anderer Leute eindringt, womöglich hemmungslos mit dem Zoom das Elend ablichtet, missachtet die Gefühle und die Würde dieser Menschen. Grundsätzlich sollte man sich der Zustimmung der abzubildenden Personen versichern. In Fällen, in denen die Fotografie aus religiösen oder anderen Gründen abgelehnt wird, sollte der Wunsch respektiert werden. Nicht ratsam ist es, militärische Anlagen im Bild festzuhalten. Auch Polizisten mögen es nicht, bei Amtshandlungen fotografiert zu werden.
Darüber hinaus sollte man immer gut auf seine Fotoausrüstung aufpassen. Wer durch die Strassen mit einer Kamera vor dem Bauch stolziert, provoziert geradezu einen Diebstahl. Besser ist es, den Fotoapparat oder die Videokamera diskret in einer unauffälligen Tasche z.B. eine Plastiktüte, mit sich zu führen und nicht in einem Fotokoffer.
Geographie
Das Amazonasbecken bedeckt eine Fläche, die derjenigen Deutschlands mindestens zehnmal entspricht (auf 60 % der Gesamtfläche Brasiliens leben aber nur 4 % der Bevölkerung). Ein riesiges Urwaldgebiet überzieht - noch, muß man leider sagen - 70 % Amazoniens und erneuert allein schon die Hälfte des Sauerstoffs auf unserem Planeten.
Der Amazonas ist mit seinen 6.300 km der längste Fluss der Welt. Er führt 20 % der Süßwasservorräte auf der Erde mit sich - tausende von Strömen und Zuflüssen speisen ihn. Bei Hochwasser kann er an bestimmten Stellen eine Breite von bis zu 20 Kilometern erreichen. Sein Name soll der Phantasie portugiesischer Abenteurer entsprungen sein, die 1539 zur Erkundung des Flusses aufbrachen und Indianern begegnet sein müssen, welche von „furchterregenden Frauen“ (Amazonen) befehligt wurden. Ein Geistlicher, Mitglied der Expedition, gibt das Ereignis in folgenden Worten wieder: „Wir sahen sie, die vor den Augen der Indianer wie deren Hauptmänner kämpften und sich derart mutig schlugen, daß die Indianer nicht wagten, ihnen den Rücken zuzuwenden. Sie töteten jene, die vor uns flohen, durch einen Keulenschlag... Die Frauen sind erstaunlich weiß und ungemein groß, sie sind muskulös und völlig nackt; Pfeil und Bogen in der Hand, führen sie Krieg wie zehn Indianer.“
Die Vermutung liegt nahe, dass es die bärtigen Eroberer mit vollkommen bartlosen Indianern zu tun hatten. Faszination und Schock - beides durch den unendlichen Regenwald, den Strom und seine Bewohner hervorgerufen - bei den ersten Reisenden, in Verbindung mit der vagen Erinnerung an die Amazonen als Kriegerinnen in der griechischen Mythologie, offenbaren das Besondere, Phantastische und Wunderbare in diesem Teil des Landes. Daher also „Fluß der Amazonen“...
Impfungen
Bei einer Reise nach Amazonien empfehlen sich Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus und Hepatitis A & auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann ein Impfschutz gegen Tollwut sehr sinnvoll sein. Eine Gelbfieberimpfung ist zur Einreise aus Bolivien, Peru und/ oder Ecuador nach Brasilien zwingend vorgeschrieben.
Malaria tritt gerade im Amazonasbecken auf. Daher ist eine Malaria-Prophylaxe bei Reisen in das Amazonasbecken äusserst sinnvoll. Für die Prophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich.
Klima
Sommer & Winter gibt es im Amazonasgebiet nicht – nur Regenzeit und Trockenzeit. Vorteil der Regenzeit ist es, dass hier alles üppiger gedeiht und sattgrün ist. Nachteil ist der 1-2 stündige Regenfall am Nachmittag. Aber auch der (warme) Regen kann eine tolle Erfrischung sein! Auch nachts regnet es dann oft 3-6h.
Kurz noch etwas zur Reisezeit: Im Amazonasgebiet kann man das Klima nicht vorhersagen. Es kann durchaus vorkommen, dass während der Trockenzeit (Mai bis November) auch mal heftiger Regen fällt oder traumhafter Sonnenschein während der Regenzeit (Dezember bis April) herrscht. Das aktuelle Wetter kann im Internet abgefragt werden unter: http://www.klimadiagramme.de/index_5.html
Post: Während es in Peru und Bolivien eine Sache des Glückes ist, ob die Post den Empfänger erreicht, sind die Postdienste in Brasilien und Ecuador erstaunlich leistungsfähig. Luftpostbriefe kommen innerhalb 1 - 2 Wochen an. Nur kann es gerade in Peru (aber auch in Brasilien) vorkommen, dass es nirgendwo Briefmarken gibt - diese sind oft ausverkauft!
Telefon: Telefongespräche ins Ausland sind von Ecuador, Peru & Brasilien aus kostspielig. Man muss mit etwa 2 $ pro Minute für ein Telefonat nach Europa rechnen. In den grösseren Städten kann aber oftmals recht günstig via Internet nach Europa telefoniert werden. Auch ist es oft ein abenteuerliches Unternehmen mit der Telefonkarte zu hantieren.
Internet: Internetcafes gibt es in ganz Ecuador, Bolivien, Peru & Brasilien allerdings nur in den grösseren
Städten. Die Verbindung ist oft langsam und kostet 1-2 USD/ Stunde.
Sprache
In Ecuador, Peru und Bolivien ist die Amtssprache Spanisch. Aber auch Quechua und andere indianische Sprachen sind weit verbreitet. Teilweise wird auch Englisch gesprochen (z.B. in den Touristenregionen). Die Amtsprache in Brasilien ist Portugiesisch, Englisch und Spanisch werden nur vereinzelt gesprochen. Daneben existieren hier noch rund 180 Indianersprachen.
Trinkgeld
Bolivien: Üblich sind 5-10% in Hotels und Restaurants, obwohl bereits 25% für Bedienung berechnet wird. Gepäckträger erwarten ebenfalls Trinkgeld
Brasilien: 10-15% sind angemessen. Mitunter ist das Bedienungsgeld bereits in der Rechnung enthalten.
Ecuador: Trinkgelder werden von Touristenführern, Portiers und anderen Mitarbeitern der Touristikindustrie erwartet, nicht aber von Taxifahrern. Qualitätsrestaurants schlagen eine Steuer (12%) und eine Servicegebühr (10%) auf ihre Rechnungen auf; billigere Restaurants tun das in der Regel nicht. Wer Bedienungen Trinkgeld geben will, sollte ihnen dies direkt geben und nicht auf dem Tisch liegen lassen.
Peru: Rechnungen enthalten in der Regel einen Serviceaufschlag von 15% für Bedienung. Ein zusätzliches
Trinkgeld in Höhe von 5% wird erwartet. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld. Generell hat Trinkgeld in Südamerika eine hohe Stellung und wird erwartet, wenn der Kunde mit dem Service zufrieden war. Je nachdem empfehlen wir, selbst zu entscheiden, wieviel Trinkgeld Sie wem geben möchten.
Währung
Landeswährung in Ecuador ist der „US Dollar“, in Peru ist es der „Nuevo Sol“, der „Boliviano“ in Bolivien und in Brasilien der „Real“. Am bestem sollte man einige USD in bar und kleinen Noten (nicht höher als 20 USD !) mit sich führen und eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard) dabeihaben, mit welcher man in den grösseren Städten Geld vom Automaten abheben kann. Traveller Schecks sind nicht ratsam, da diese von kaum einer Bank getauscht werden. Der Expeditionsleiter weiß, wo das Geld bei Händlern oder Wechselstuben in die jeweilige Landeswährung zu wechseln ist.
Zeitzonen
Ecuador und Peru liegen sechs, Bolivien fünf Stunden hinter der mitteleuropäischen Winter-Zeit, sechs bzw. sieben Stunden während der Sommerzeit. Die von uns besuchten Gebiete Brasiliens liegen fünf Stunden hinter der mitteleuropäischen Zeit.
Zoll
Tier- und Pflanzenschutz: Brasilien verfügt über strenge Strafvorschriften zum Schutz von Flora und Fauna. Verstöße werden von den brasilianischen Behörden konsequent verfolgt und auch mit Haftstrafen geahndet. Besonders streng werden Versuche verfolgt, frei lebende und geschützte Pflanzen und Tiere
aus Brasilien zu exportieren. Das gilt für nahezu alle Sorten von Zierfischen aus dem Amazonasbecken, für Pflanzensetzlinge und –samen sowie für Insekten und Spinnen (Vogelspinne!). Bereits der Transport geschützter Tiere oder Pflanzen von einem brasilianischen Bundesstaat in einen anderen ist – sofern
keine ausdrückliche staatliche Genehmigung vorliegt – strafbar. Angesichts des umfangreichen und damit zwangsläufig unübersichtlichen Katalogs von in Brasilien geschützten Tieren und Pflanzen wird Reisenden geraten, keine Tiere oder Pflanzen zu kaufen, zu sammeln oder auszuführen. In Ecuador, Peru und Bolivien herrschen ähnlich strenge Ausfuhrbestimmungen. Unabhängig von diesen Regelungen ist zu beachten, dass auch die Einfuhr nach Deutschland von solchen Tieren und Pflanzen, die nach
dem Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt sind, unzulässig ist bzw. nur bei Vorliegen einer entsprechenden Einfuhrgenehmigung erlaubt ist. Nähere Informationen zur Einfuhr finden sich auf der Website www.bfn.de oder aber direkt beim Bundesamt für Naturschutz/ Abt. Z.3.
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